Wie funktioniert Antischall oder Störschallunterdrückung?
Die Gruppe Explorations- und Umweltgeophysik nahm am «Waveday» teil, der von Startbahn 29, einem Wissenschafts- und Ideenlabor für Kinder und Jugendliche, organisiert wurde.
Vier Sekundarschulklassen besuchten unser WaveLab im Switzerland Innovation Park Zürich. Jede Klasse verbrachte zunächst etwa 1,5 Stunden mit Startbahn 29, um grundlegende Wellenexperimente mit Slinkies, Stoppuhren und Mikrofonen durchzuführen. Danach nahmen sie an verschiedenen Experimenten teil, die wir für sie vorbereitet hatten:
Ein einfaches Gegenschall-Experiment
Im grossen Becken des WaveLab befinden sich 800 Mikrofone, die den Schall aufnehmen. Im hinteren Raum werden die Informationen über 500 Supercomputer verarbeitet und der nötige Gegenschall für jeden Punkt im Raum erzeugt.
Ein Experiment zur Bestimmung der Geschwindigkeit elastischer Wellen
Hier werden Schallwellen durch einen grossen Granitblock geschickt. Die feine Erschütterung, die er erzeugt, lässt sich mit dem Laser auf der anderen Seite messen.
Dem allgemeinen Interesse und den zahlreichen Fragen - wie z.B. über die Höhe unserer Wasser- und Stromrechnungen (nachdem sie unser Wasserbecken und unser Hochleistungsrechnersystem gesehen hatten) – nach zu urteilen, scheint der Tag ein grosser Erfolg gewesen zu sein. Vielen Dank an Johannes Aichele, Henrik Rasmus Thomsen, Xun (Jack) Li, Christoph Bärlocher und Jonas Müller für ihre Hilfe vor und während des Tages und an focusTerra für die Bereitstellung des Zeitumkehr-Experiments!
Dirk-Jan van Manen